Montag, 31. August 2015

[R] Go Set a Watchman von Harper Lee

Inhalt

Go Set a Watchman is set during the mid-1950s and features many of the characters from To Kill a Mockingbird some twenty years later. Scout (Jean Louise Finch) has returned to Maycomb from New York to visit her father Atticus. She is forced to grapple with issues both personal and political as she tries to understand both her father’s attitude toward society, and her own feelings about the place where she was born and spent her childhood.

 *Hier kaufen*

To Kill a Mockingbird (dt. Wer die Nachtigall stört) ist für mich ein besonderes Buch. Es ist eines der ersten (und wenigen) Klassiker, die ich von mir aus gelesen habe und das Buch hat mir gezeigt, dass es eben doch Klassiker gibt, die ich mag und dass ich sie nicht nach den ganzen Schullektüren beurteilt in einen Topf schmeißen kann. Deshalb stand für mich seit ich von Go Set a Watchman erfahren habe fest, dass ich es auch lesen werde.
Ich bin... ja, doch, ich bin enttäuscht. Meine Erwartungen waren hoch und ich sage es mal so: Die Lektorin, die Harper dazu brachte, das Buch doch lieber während Scouts Kindheit zu schreiben, hat alles richtig gemacht. Ich denke mal, niemand ist überrascht, dass die Rückblicke in die Vergangenheit meine liebsten Stellen waren. Besonders die Ereignisse, die nach Mockingbird und vor Watchman spielen, habe ich total gerne gelesen. Mein persönlicher Favorit ist die Abschlussfeier von ihrem Bruder Jem und ihrem gemeinsamen Freund Henry. ^^
Ich liebe Scout bzw. Jean Louise. Sie ist sich selbst treu geblieben und hat sich gleichzeitig weiter entwickelt. Ich finde, da hat die Autorin die Figur wirklich verstanden und perfekt in das andere Buch übertragen.
Der Punkt, der mich wirklich gestört hat, ist der Rassismus. Die meisten Bürger in Maycomb hatten schon immer etwas gegen Schwarzhäutige, aber nicht alle, besonders Atticus nicht. Er war in Mockingbird der eine Mensch, der sich auf die Seite eines Schwarzen stellte, weil er es für richtig hielt, und seinen Kindern beibrachte, dass alle Menschen gleich seien. Meinetwegen hätte er seine Meinung nach einem Anschlag oder sowas gerne ändern können, aber den gab es nicht. Es gibt keinen wirklichen Grund dazu, wieso Atticus seine Ansichten plötzlich so grundlegend verändert hat. Er war sowas wie ein Stein in der Brandung und er hat sich immer seine eigene Meinung gebildet, aber irgendwann ist das anscheinend verloren gegangen, ohne das man erfährt, wieso.
Deshalb finde ich das Buch auch nur mittelmäßig. Scout und die Rückblicke haben das Ruder hoch gerissen, während Atticus und der Rassismus dem entgegenwirkten.

Über die Autorin:

Harper Lee was born in 1926 in Monroeville, Alabama. She attended Huntingdon College and studied law at the University of Alabama. She is the author of To Kill a Mockingbird and has been awarded numerous literary awards including the Pulitzer Prize and the Presidential Medal of Freedom. 

Fazit

Ich finde es zwar ziemlich interessant zu sehen, aus was letztendlich eines meiner liebsten Bücher entstanden ist, aber ich hätte mir doch eher gewünscht, dass To Kill a Mockingbird als Einzelband bestehen bliebe.

Mein Dank für das Rezensionsexemplar gilt
und Blogg dein Buch . Vielen Dank!

Donnerstag, 27. August 2015

[R] Wanderer. Hüter der Zeit von Amelie Murmann

*Achtung, Teil 2 der Wanderer-Dilogie!*

Vielen Dank an impress für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Das erste Schuljahr an der »Palaestra Viatorum« beginnt für Emilia alles andere rosig. Zwar weiß sie mittlerweile, dass es sich bei dem renommierten Internat um keine gewöhnliche Schule handelt, aber ihre neuentdeckten Fähigkeiten als Wanderer geben ihr immer noch so einige Rätsel auf. Nicht genug damit braut sich über den Köpfen der Internatsschüler ein gefährliches Himmelskomplott zusammen. Wieder liegt es an Emilia und Max, die Ziele der griechischen Götter und die Geschicke der Zeit zu entwirren. Dass ihre Beziehung vor wenigen Monaten in die Brüche gegangen ist, macht es für keinen der beiden leichter. Doch am Ende zählt nur eins: den drohenden Krieg der Götter zu verhindern …

Oh man, Hüter der Zeit hat ein so rasantes Tempo drauf, dass man während des Lesens gar nicht zum Durchatmen kommt. Es rast in die eine Richtung, biegt plötzlich scharf ab, nur um gleich wieder eine 180°-Wende zu machen. Es war klasse. =D
Die zwei Wanderer-Teile sind für mich einfach Bücher, in die man abtaucht und in denen man sich absolut wohl fühlt. So war das beim ersten Teil, Sand der Zeit, und so war es bei Hüter der Zeit wieder. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Palaestra hier eher in den Hintergrund gerückt ist. Der drohende Krieg der Götter ist eben wichtiger!
Ich weiß zwar nicht mehr sicher, wer meine Lieblinge im Vorgänger waren, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich jetzt neue hatte, wobei „Lieblinge“ eigentlich ein Sammelbegriff ist. Für wen? Na für alle. Max, Emilia, Celia, Nic, Kit, Flo und wer da noch alles dabei war, sie sind alle ein großer, liebenswerter Haufen.
Manchmal kostet mich das Lesen echt Nerven. Zugegeben, ich hatte auch Lieblinge und den Lieblingen (Lieblingslieblinge?). Das Beste? Sie alle sterben. Vor Kurzem meinte jemand zu mir, ich suche mir die falschen Lieblinge aus. Vielleicht sollte ich das nochmal überdenken, DENN DAS IST DOCH NICHT MEHR NORMAL!! Alle meine Lieblinge! Ähm, Lieblingslieblinge meine ich.
Wie auch schon bei Teil 1 war eigentlich mein einziger Kritikpunkt, dass der Schreibstil auf mich die Hälfte der Zeit etwas kindisch wirkt. Es gab Stellen, da fiel es mir gar nicht auf, und dann wieder welche, in denen das ziemlich hervorstach. Als Beispiel fallen mir dazu die Geschichten aus der griechischen Mythologie ein. Klar, es weiß bestimmt nicht jeder Leser etwas darüber, aber so allgemeine Sachen (Aphrodite, Ares,...) weiß man einfach, finde ich, deshalb hatte ich den Eindruck, dass an diesen Stellen eher ein jüngeres Publikum angesprochen wird, das das noch nicht weiß.
Was das Ende betrifft, bin ich total zwiegespalten. Denn die Art Ende, die Amelie gewählt hat, hasse ich normalerweise eigentlich, doch zu Wanderer passt es. Es bringt die Geschichte zu einem schönen und passenden Schluss. Das finale Einparken, um das Bild von vorhin nochmal aufzugreifen. Eigentlich bin ich damit auch ganz zufrieden. Eigentlich. Denn da ich diese Art eben nicht mag, wurmt mich das doch auch noch.


Über die Autorin:

Amelie Murmanns Liebe zu Jugendromanen begann mit einem Jungen, der überlebte, und festigte sich endgültig mit einem Mädchen, das in Flammen stand. Um diese Liebe mit der Welt zu teilen, eröffnete sie 2010 ihren eigenen Buchblog, und begann kurz darauf mit dem Schreiben. Amelie lebt mit ihrer Familie und ihren über vierhundert Büchern in Moers. Wenn sie nicht gerade liest, schreibt oder bloggt, studiert sie Lehramt an der Universität Essen. "Wanderer. Sand der Zeit" ist ihr Debütroman. 

Fazit

Hüter der Zeit ist auf einer Wellenlänge mir Sand der Zeit, nur ein bisschen besser. Ich denke mal, wer Wanderer 1 mochte, wird auch den zweiten Teil lieben. Ich kann mit diesem Abschluss der Dilogie jedenfalls gut leben.

Montag, 24. August 2015

[Tag] Liebster Award



Leni von Meine Welt voller Welten hat mich für den Tag "Liebster Blog Award" nominiert. Lieben Dank, Leni. =)


Was ist der Sinn und Zweck dieses Awards fragt ihr euch?


Nun, dieser Award soll helfen, kleine Blogs mit weniger als 200 Follower bekannter zu machen.

Was muss man tun?


- 11 gestellte Fragen beantworten
- Die Person verlinken, von welcher man die Nominierung erhalten hat
- Selbst wieder Blogs nominieren und sich 11 Fragen ausdenken, welche die nominierten Blogs dann beantworten sollen.

Die Fragen:


1. Welche Genre kann euch am meisten begeistern?

Die erste Frage, und schon schummle ich ein bisschen. xD Young Adult. Da das ziemlich breit gefächert ist, von Fantasy, über Krimi bis hin zu Liebesgeschichten. Da ich hauptsächlich Jugendbücher lese, sind sie auch das Genre, das mich am meisten begeistert.


2. Schreibt ihr euch Notizen in eure Bücher oder seid ihr Fans von Büchern im perfekten Zustand?

Genau deshalb lese ich inzwischen auch so gerne Ebooks. Dort mache ich mir ständig Notizen beim Lesen oder markiere Stellen oder Sätze, die ich besonders gerne mochte. Aber ich kann einfach nicht in richtige Bücher reinschreiben. Ich KANN es nicht. Also schätze ich mal, dass ich eher der "perfekter Zustand"-Fan bin, auch wenn ich da sonst eigentlich nicht so penibel darauf achte.


3. Wisst ihr noch welches Buch euch in die fantastische Lesewelt geführt hat?

Ja, das weiß ich noch. Es war eine Buchreihe, um genau zu sein und die habe ich damals auf russisch
gelesen. Wobei ich mir jetzt gar nicht mehr sicher bin, ob ich wirklich die ganze Reihe gelesen habe... Jedenfalls ist es Onkel Fjodor. Darin geht es um einen kleinen Jungen, der zusammen mit seiner Katze und seinem Hund wohnt und... irgendwas macht. Mehr weiß ich nicht mehr davon, aber das war der Auslöser. ;-)


4. Erst Buch und dann die Buchverfilmung oder andersherum?

Erst Buch, dann Verfilmung, definitiv.


5. Wie sieht euer Buchregal zu Hause aus? Habt ihr ein Regal? Zwei? Oder liegen eure Bücher einfach verstreut im Zimmer?

Ich habe ein Regal. Das aber viel zu klein ist. Deshalb liegen die Bücher bei mir inzwischen stapelweise in meinem ganzen Zimmer herum. Meinen "Schminktisch" kann ich so oder so vergessen, jetzt infiltrieren sie auch langsam meinen Schreibtisch, da mir auch der Platz IM Schreibtisch, wo meine ganzen ungelesenen Bücher liegen, ausgegangen ist.Solange ich nicht unter ihnen begraben werde, mache ich mir darüber aber noch keine Sorgen. ^^


6. Wenn ihr von einem Autor/in eurer Wahl eine Widmung erhalten könntet, von wem wäre dies? ODER mögt ihr Widmungen vielleicht gar nicht?

Ich habe genau ein Buch mit Widmung und das auch erst seit einem knappen Monat. Keine Ahnung, woran das liegt. Ich finde Widmungen, wenn sie vom Autor kommen, eine schöne Sache. Ich würde Tanja Voosen wählen. Wieso? Na, Lieblingsautorin und so. =)


7. Wo sucht ihr nach neuem Lesestoff? (z. B. Verlagsseite, Lovelybooks, Buchhandlung,...)

Überall. xD Lovelybooks, Goodreads, andere Blogs, Verlagsseiten und Newsletters, Buchhandlungen... Überall eben.


8. Was für Interessen neben dem Lesen habt ihr sonst noch?

Serien schauen. Wenn ich nicht lese, schaue ich auch sehr gerne Serien. Ein Grund, wieso ich mich schon jetzt auf den Herbst freue, dann kommt bei meinen ganzen Serien endlich die nächste Staffel. =D
Schreiben. Ich schreibe auch ganz gerne. Dazu zähle ich auch Rezensionen. Was indirekt auch heißt, dass ich gerne blogge.
Klavier spielen. Das gehört auf jeden Fall auch auf die Liste, so gerne, wie ich das mache. Ich setze mich meistens sogar mehrmals am Tag ans Klavier und spiele einfach. ♥


9. Habt ihr euch schon mal selbst am Bücher/Geschichten Schreiben gewagt?

Habe ich bei der letzten Frage schon ein wenig gestreift. Ja, ich schreibe auch ein wenig. Und nachdem ich viele Ideen nach einer Weile verworfen habe, habe ich inzwischen die gefunden, die mich genug fesselt, dass ich dranbleibe. Ich habe noch nicht sehr viel geschrieben, deshalb möchte ich noch gar nicht so viel dazu sagen, aber: Es ist eine Liebesgeschichte. ;-)


10. Welche Lieder hört ihr gerade am liebsten?

Gute Frage, nächste Frage? Keine Ahnung, ich mache meistens einfach Spotify an, lasse alle Lieder abspielen, die ich da so gespeichert habe und mich davon überraschen, was kommt. Um mal ein konkretes Lied zu nennen: Im Moment höre ich ganz gerne American Pie. Es passt von der Stimmung her gut zum Sommer und zu den Ferien. Und es ist so lang, dass es ein wenig dauert, bis man sich ein neues Lied suchen muss. ^^


11. Wie bist du auf die Idee zu bloggen gekommen?

 Um ehrlich gesagt ist dieser Blog schon mein zweiter Versuch. Vor vier Jahren, als mein Vater mir den Beruf "Buchkritiker" für die Zukunft vorschlug, habe ich schonmal einen Blog gestartet (ihr braucht gar nicht erst versuchen, ihn zu suchen. Solltet ihr ihn tatsächlich finden, findet ihr nichts, denn die Posts habe ich schon vor Jahren rausgenommen.) und dort einige Bücher "rezensiert". Diese bestanden aus 2-3 Sätzen und irgendwann verlief das im Sand. Nach ein paar Jahren entdeckte ich Lovelybooks. Ich machte bei ein paar Leserunden mit. Schrieb dabei Rezensionen. Und irgendwann kam eben die Idee wieder: "Wieso die nicht auch auf einem Blog veröffentlichen?" Tada, und das war die Geburt von Eclipses Bücherregal.


Ich nominiere einfach jeden, der sich angesprochen fühlt. Wenn du Lust hast, meine Fragen zu beantworten, dann mach das doch einfach und fühl dich getaggt. =)

Hier sind meine 11 Fragen:

1. Die ewige Diskussion: Ebook oder gedrucktes Buch?
2. Wie hoch ist dein SuB im Moment?
3. Gehst du auch gerne zu Lesungen etc. und lernst den Autor hinter den Büchern kennen?
4. Magst du Buchverfilmungen generell? Also wie ist deine Reaktion, wenn du herausfindest, dass ein Buch, das du gelesen hast, verfilmt wird?
5. Was ist deine Lieblingssüßigkeit?
6. Was ist dein Lieblingstier?
7. Und wieder eine buchigere Frage: Was würde dein perfektes Buch ausmachen?
8. Auf welchen Buchseiten bist du unterwegs? (z.B. Lovelybooks)
9. Wie ist das bei der Familie, liest sie auch gerne?
10. Wer ist dein ultimatives Traumpaar? (aus einem Buch, Film, dem realem Leben, völlig egal)
11. Was magst du am Lesen am liebsten?



[R] Vergiss den Sommer nicht von Morgan Matson

Inhalt

Immer wenn es brenzlig wird, hat Taylor genau eine Lösung: Sie rennt weg. Doch jetzt ist es die Zeit, die ihr davonläuft. Ihr Vater hat nur noch wenige Wochen zu leben und einen Wunsch: Diesen letzten gemeinsamen Sommer soll die Familie in Lake Phoenix verbringen - so wie früher. Taylor liebt den funkelnden See mit seinen duftenden Wäldern, den Abenden am Strand ... doch vor 5 Jahren, hat sie dort nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre erste Liebe enttäuscht. Nun versucht Taylor, all das wiedergutzumachen - und diesen Sommer festzuhalten, die letzten Tage mit ihrem Dad, die unwiederbringlich schwinden ...

Vermutlich habe ich einfach einen miesen Zeitpunkt erwischt, um dieses Buch zu lesen. Vielleicht hätte ich es wann anders besser gefunden. Aber jetzt habe ich eben das Pech gehabt und es schon gelesen und ich fand, es war nichts wirklich Besonderes.
Ich würde sagen, dass liegt daran, dass es keinen richtigen Spannungsbogen gibt. Die ganze Geschichte ist auf die Krankheit von Taylors Vater ausgerichtet und darauf, dass es eben sein letzter Sommer ist. Ja, traurig. Ich fand es aber zu gewollt traurig, weshalb es an mir auch vorbei gegangen ist. Ich sage nicht, dass es nicht traurig ist, an einigen Stellen standen mir auch Tränen in den Augen, aber wie gesagt, mit kam es zu gezwungen vor.
Nimmt man den ganzen Handlungsstrang mit dem Vater und der Krankheit weg, bleibt eigentlich auch gar nicht mehr viel übrig. Taylor trifft auf ihre Freunde, die sie vor fünf Jahren verletzt hat und verbringt den Sommer zusammen mit ihrer Familie. Das wars. Und obwohl ich die Charaktere wirklich mochte, Charaktere allein machen eben nur einen Teil der Geschichte aus. Die Handlung plätscherte nur fröhlich vor sich hin und trägt nichts dazu bei, dass ich die Geschichte lieber mochte oder spannender fand.
Obwohl ich das Buch handlungstechnisch nicht so gut finde, mag ich, wie schon gesagt, die Charaktere aber sehr. Taylor ist so eine Protagonistin, mit der man sich richtig gut identifizieren kann. Ihre Reaktion auf brenzlige Situationen ist wegrennen und es soll vortreten, wem dieser Gedanke in einer solchen Situation nicht auch mal durch den Kopf schießt. Genau wie mit Amy in Amy on the Summer Road (die übrigens an einer Stelle auch ganz kurz vorkommt =D), hat Morgan mit Taylor eine sehr realistische Figur geschaffen. Von ihren Geschwistern fange ich gar nicht erst an (Warren ♥) und auch dass ihre Freunde super liebenswert sind, lasse ich so stehen. Morgan Matson hat einfach ein Händchen dafür, wunderbare, tolle Charaktere zu erschaffen.

Über die Autorin:

Morgan Matson studierte Schreiben für junge Leser an der New School. Road-Trips quer durchs Land sind ihre große Leidenschaft und sie hat schon drei Mal die USA durchreist ... bis jetzt. Derzeit lebt die Autorin in Los Angeles. 

Fazit

Wenn man auf den Zug mit dem Vater aufspringen kann – herzlichen Glückwunsch! Wenn nicht, dann geht es einem wie mir. Außer einer dahinplätschernden Geschichte und fantastischen Charakteren hat Vergiss den Sommer nicht dann nicht viel zu bieten. Ich kann verstehen, wieso alle es so toll finden, aber ich finde, es ist nichts Besonderes.

Sonntag, 16. August 2015

[R] Arsida von Laura Labas

Vielen Dank an Laura Labas für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Reyna ist eine Pharos, eine Unwandelbare. Sie und die Caelum wurden in ihrem Quartier von Unbekannten überfallen. Während ihr noch die Flucht gelingt, verschwindet einer der Pharos spurlos. Gelingt es den Unwandelbaren, ihn rechtzeitig aufzuspüren, bevor Schlimmeres geschieht? Wer steckt hinter dem Angriff? Im Laufe der Suche nehmen Felicity und Reyna am Willkommensbankett der Pharos in Madison teil und Reyna macht die Bekanntschaft der Arsida, eine Gruppe von Extremisten, die sie in fürchterliche Gefahr bringt. Einmal mehr muss Reyna beweisen, wie weit sie zu gehen bereit ist, um die zu retten, die sie liebt.

Ich bin sprachlos. Und ich habe keine Ahnung, wie ich das Buch bewerten soll. Wirklich, nicht die leiseste.
Womit Arsida im Gegensatz zu seinen Vorgängern punkten kann, ist, dass es mich ordentlich überraschen konnte. Da in diesem Teil so viel Neues hinzu kam, war es relativ unmöglich, irgendetwas vorher schon ahnen zu können. Arsida ist wieder durchgängig spannend und man will einfach wissen, wie es weitergeht, sodass man immer weiter liest. Bis das Buch irgendwann zu Ende ist. Das viel zu früh kam.
Womit Laura mich inzwischen echt wahnsinnig macht: Sie bringt tolle Charaktere in die Geschichte, die ich ziemlich schnell ins Herz schließe. Und bringt sie dann kaltblütig um. Ich traue mich inzwischen schon fast gar nicht mehr, Lieblinge in dieser Reihe zu haben. Falls zufällig jemand ein Selbsthilfebuch à la „Wie höre ich auf, meine Lieblingscharaktere zu mögen in 10 Schritten“ kennt, dann immer her damit.
Ich liebe es, dass man in diesem Teil mehr über die Pharos und ihre Geschichte und Tradition erfährt. Ich mag es, wie man diese Wesen von Buch zu Buch besser kennenlernt und immer mehr Neues über sie erfährt. In Arsida stand ganz klar die Eingliederung der jungen Pharos in die Gesellschaft im Mittelpunkt, was mich persönlich sehr interessiert hat.
Etwas in den Hintergrund hingegen rückt die Liebesgeschichte, was mich aber nicht stört. Die haben eben alle gerade wichtigeres im Kopf. Aber trotzdem, was ist aus Reyna und Cadan geworden?? Ich will nicht, dass sie nur Freunde sind!
Von dem Ende will ich gar nicht erst anfangen. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, bei dem ich extrem froh bin, dass der nächste Teil schon draußen ist. Aber, Leute, dieses Ende ist... mit Worten nicht zu beschreiben. Lest es eben selbst, dann wisst ihr, wovon ich rede.

Über die Autorin:

… habe ich schon bei meinen Rezensionen zu den ersten zwei Teilen der Reihe geschrieben. An dieser Stelle spare ich mir das. Entweder du kennst die Reihe, und damit Laura, schon, oder du tust es nicht, dann wird es dich wohl auch nicht so sehr interessieren. ;-)

Fazit

Ich habe Pharos geliebt und auch Hydra, aber Arsida vergöttere ich geradezu. Es setzt der Reihe, die ich vorher schon sehr mochte, nun auch noch die Krone auf. Das wars, ich bin hin und weg und Laura auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Freitag, 14. August 2015

Summer Sunday Question #10




Ups, es ist schon fast wieder der nächste Sonntag. Das wird jetzt aber mal echt Zeit, die Frage von dieser Woche zu beantworten. =)



Welchen Staat der USA würdet ihr am liebsten besuchen und wieso? 


Ich habe keine Ahnung, das ändert sich immer wieder mal. =D Im Moment ist es Wyoming, weil die Reihe von Laura Labas dort spielt und ich mit meinen Gedanken gerade noch mitten drin bin. Reynas Heimatstadt werde ich dort zwar nicht finden, aber es gibt dort bestimmt genug andere schöne Plätzchen. =)


Donnerstag, 13. August 2015

[R] Am Ende der Welt traf ich Noah von Irmgard Kramer

Vielen Dank an den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Ein fremder roter Koffer zieht Marlene wie magisch an und ehe sie wirklich weiß, was sie tut, hat sie sich schon als dessen Besitzerin ausgegeben und ist in ein neues Leben abgetaucht. Als Irina Pawlowa verbringt sie ihren Sommer fernab der Zivilisation in einer alten Villa zusammen mit einer Nonne, einem Gärtner und einem Koch. Und Noah. Noah ist faszinierend, blind und in der Villa gefangen, denn irgendetwas außerhalb ihrer schützenden Mauern macht ihn schwer krank. Doch er möchte frei sein, und als Marlene sich in ihn verliebt, willigt sie ein, mit ihm zu fliehen. Was daraufhin passiert, konnte jedoch niemand vorhersehen.

Nachdem ich bei einigen Bloggern schon gesehen habe, wie begeistert sie von Noahs und Marlenes Geschichte sind, war ich selber sehr neugierig. Tolles Cover, cooler Klappentext, begeisterte Stimmen – klingt nach einem guten Rezept, ist es auch. Alles in einen Topf geschmissen ergibt das einen leckeren... Käsekuchen, von dem man nicht genug bekommen kann. (Der Vergleich hinkt, ich weiß. xD)
Ich fange mal ganz am Anfang an, nämlich bei der Protagonistin Marlene. Es steht zwar schon im Klappentext, dass Marlene sich als Irina Pawlowa ausgibt, aber was stellt man sich darunter vor? „Hallo, ich bin Marlene, will jetzt aber einen anderen Namen haben, weil ich meinen nicht mehr mag. Oh, da passt es doch gut, dass da gerade ein herrenloser Koffer steht.“ Marlene zweifelt ihre spontane Aktion schon in der nächsten Sekunde an und die Zweifel verfolgen sie auch während ihres Aufenthaltes in der Villa Morris immer wieder. Das war das Erste, was sie mir so richtig sympathisch gemacht hat.
Im Klappentext wird Noah als „faszinierend, blind und in der Villa gefangen“ beschrieben. Das sind Tatsachen. Denen füge ich auch noch ein paar eigene hinzu. Noah ist besonders, manchmal total romantisch und auf welchem Baum wachsen Noahs? Ja, ich habe mich zusammen mit Marlene ein klitzekleines bisschen in Noah verliebt, aber wie soll man das nach einem solch tollen Liebesbrief denn bitte nicht tun?
An einer Stelle relativ in der Mitte habe ich das Buch als „schräg, aber mit Charme“ beschrieben und nachdem ich es beendet habe, stehe ich noch immer voll und ganz hinter diesen Worten. Besonders die Nonne Schwester Fidelis ist nicht ganz einfach und ich würde ihr auf gar keinen Fall begegnen wollen, aber irgendwie mochte ich sie trotzdem. Sie passt zu der Villa und sie und sie anderen zwei Mitarbeiter, die der seltsamen Situation den Charme verleihen.
Die Geschichte ist absolut genial. Anders kann ich sie echt nicht beschreiben. Zum Einen bleibt das Mysteriöse und damit auch die Spannung die ganze Zeit über erhalten, wenn sie sich nicht gerade noch weiter steigern. Nichtmal die ruhigeren oder romantischeren Stellen können dagegen etwas tun. Irgendwann klebte ich nur noch an den Seiten und wollte unbedingt wissen, was es mit Noah und der Villa auf sich hat. Zum Anderen das Ende, dass man garantiert nicht vorhersagen kann. (An dieser Stelle nochmal Respekt an die Teilnehmerin an der LB-Leserunde, die das tatsächlich zum Teil erraten hat.) Wahnsinn, Irmgard ist der Wahnsinn.
Einen einzigen Kritikpunkt habe ich. Einerseits wurde am Ende alles irgendwie aufgeklärt, aber mir persönlich blieben noch zu viele Fragen offen, die mir keine Ruhe lassen wollen. Die werden mich vermutlich auch noch eine ganze Weile verfolgen. Aber hey, so bleibt mir das Buch zumindest auf jeden Fall noch ein wenig im Gedächtnis.


Über die Autorin:

Irmgard Kramer wurde 1969 in Vorarlberg geboren und wuchs in einem alten Häuschen auf, das sich lebendig anfühlte. Nach 19 Jahren hängte sie die Arbeit als Grundschullehrerin an den Nagel und lebt heute als freie Autorin zwischen Bergen, Kühen und Käse im Bregenzerwald. Sie schreibt Geschichten für kleine und große Leser sowie Texte für Magazine.

Fazit

Am Ende der Welt traf ich Noah: Der Wahnsinn. Mit seinen Geheimnissen und seinem besonderen Charme hat mich das Buch gepackt und erst am Ende wieder ausgespuckt. Das Eine oder Andere hätte ich zwar noch gerne gewusst, aber das ist irgendwie auch wieder ein Teil dessen, was das Buch so besonders macht.

Dienstag, 11. August 2015

[R] Verdammt. Verliebt. von Simona Dubrescu

Vielen Dank an Simona Dobrascu für das Rezensionsexemplar!

*3,5 Sterne*

Inhalt

Ein Wimpernschlag und mein ganzes Leben stand Kopf. Erneut. Vom ersten Moment an wusste ich, er war der attraktivste Junge, den ich je gesehen hatte. Der Arroganteste. Der Beliebteste. Der Wildeste. Der Einzige, den ich wollte. Der Mensch, der mir die grausamsten Schmerzen bereitete. Höllenhunde. Apokalyptische Reiter. Leid, Wahn, Verfolgungen. Unendliche Qualen. Er war der Einzige, den ich wollte - und er würde mich am liebsten ins Fegefeuer werfen. Licht und Dunkelheit. Unschuld und Abgrund. Gut und Böse. Gefühl und Verstand. Er war mein größter Albtraum. Trotzdem hatten wir niemals eine Wahl. Denn eine Welt versucht uns zu trennen, indes die andere sich bemüht, uns zusammenzuführen. Beide werden uns prüfen. Dritte entscheiden. Doch Vereinbarungen, Verträge und Regeln hin oder her, Liebe ist stärker. Es ist unser Kampf für das Schicksal. Weder er, noch ich, sind gewillt zu verlieren. Ja, ich war verdammt. Verdammt verliebt. Und Morgan Vegard? Er ist mein Seelenverwandter .

(Bitte mit schöner süßer Kinderstimme lesen, die gerade ihren ersten (oder meinetwegen auch zweiten) Aufsatz vorträgt. =D (Sorry, das habe ich mir jetzt in den Kopf gesetzt, so zu schreiben, das muss sein. xD))
Ich habe das Buch Verdammt. Verliebt. von Simona Dobrescu gelesen und ich habe dabei gaaanz viel gelernt. Zuerst habe ich gelernt, dass viele gute Bewertungen nicht bedeuten, dass man das Buch genauso liebt wie die anderen Leute, die das Buch gelesen haben. Das kann auch bedeuten, dass man dieses Buch nur ganz gut findet.
Ich habe gelernt, dass Mimi die weltbestesten besten Freunde hat, die man sich vorstellen kann. Diese weltbestesten besten Freunde helfen Mimi immer, ob sie es will oder nicht, und sind immer für sie da. Und im Laufe des Buches gewinnt Mimi noch mehr weltbesteste beste Freunde dazu, die mit ihr durch dick und dünn gehen und ihr immer helfen.
Ich habe gelernt, dass ich Mimi lieben muss. Mimi ist die Protagonistin von Verdammt. Verliebt. Sie ist der liebste Mensch auf der ganzen weiten Welt, natürlich wunderschön, ohne dass sie das arrogant macht und sie ist so eine Art Robin Hood. Sie verteidigt die Armen vor den Reichen – oder in dem Fall die unbeliebten gegen die beliebten Schüler. Sie ist etwas ganz, ganz Besonderes.
Ich habe gelernt, dass Simona Dubrescu die genialsten, kreativsten Ideen hat, die man haben kann. Egal, ob man das Buch mag oder nicht – niemand kann sagen, dass das Buch nicht extrem originell ist.
Ich habe gelernt, dass der Stil sehr wohl ausmacht, wie sehr man ein Buch mag. Die geniale, kreative Simona Dobrescu benutzt manchmal eine Sprache, die man im Alltag nicht so oft benutzt. Zum Beispiel benutzt sie „denn“ an Stellen, wo ich „als“ sagen würde. Ich habe gelernt, dass man sich daran gewöhnen kann und dass das etwas dauert, bis man es geschafft hat.
Ich habe gelernt, dass ich wohl das einzige weibliche Wesen in diesem Universum bin, dass Morgan nicht mag. Okay, nicht so sehr mag, wie andere weibliche Wesen in diesem Universum ihn mögen. Der Morgan ist nämlich manchmal ganz gemein zu der Mimi und das war einprägsamer als wenn er nicht gemein war.
Und ich habe gelernt, dass es doch etwas wie „zu kitschig“ gibt, wenn Mimi und Morgan sich alle zwei Seiten küssen und ständig berühren müssen.

Über die Autorin:

Simona Dobrescu ist Jahrgang 1984 und studierte Literaturwissenschaftlerin (M.A.) aus München. Sie liebte ihre Anstellungen im Hörfunk- und Tageszeitungsbereich, fand jedoch für sich persönlich heraus, dass Nachrichten unfassbar spannend sind, freies Schreiben aber glücklicher macht. Bereits ihr Debütroman 'Verdammt. Verliebt.' avancierte zum Amazon-Bestseller.
Sie schwärmt für den Winter, literarische Helden und Antihelden, die sie zum Lachen, Weinen und Kindle-an-die-Wand-pfeffern bringen und ist selbstdiagnostizierte Schokoholikerin. Außerdem LIEBT sie es von ihren Lesern zu hören: Her mit der Kritik, und ja, sie kann auch mit schlechter umgehen.
Inspiriert durch ihre Liebe zum Genre war die Entwicklung und Fertigstellung von "Verdammt. Verliebt." eine ihrer schönsten und kreativsten Erfahrungen! 

Fazit

Ich habe Verdammt. Verliebt. Von Simona Dubrescu gelesen und gaaanz viel gelernt. Das wichtigste, das ich gelernt habe, ist, dass Verdammt. Verliebt. total cool und originell ist, dass ich es aber aus verschiedenen Gründen nicht so sehr mochte, wie ich es erwartet habe.

Donnerstag, 6. August 2015

[R] One Shot Love von Patricia Rabs

Vielen Dank an bittersweet für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Mangasommer - Weitdran – Mitternachtsvergessen
Hannas Sommer ist ruiniert. Ihr Vater fährt auf Geschäftsreise nach Japan und sie muss mit. Voll ätzend! Entnervt vergräbt sie sich hinter ihren Skizzenblock. Doch der charmante Japaner Koichi macht es ihr furchtbar schwer, sich dem Zauber seiner Heimat zu entziehen.

Mein erster Gedanke, als ich dieses Bittersweet angefangen habe: Zuckersüß! *-* Und dieser Eindruck hat sich gehalten.
Da die Geschichte nur so kurz ist, erfährt man nicht viel über Hannah und Kiochi, die beiden Protagonisten, trotzdem waren sie mir auf diesen wenigen Seiten sehr präsent und haben mich locker-leicht durch Japan getragen. Kiochi ist so ein lieber und auch Hannah kann man gar nicht nicht mögen. Also, sympathische Charaktere? Check. ✓
Ja, Japan. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich über Japan praktisch gar nichts weiß. In Geographie bin ich eine Niete und Japan und China sind für mich so ziemlich das Gleiche. Jetzt habe ich aber wirklich Lust bekommen, selbst nach Japan zu reisen. Wieso ist es nur so weit weg? Patricia beschreibt das Land in so schillernden Farben und so bildlich. Mitreißender Schauplatz? Check. ✓
In dem Bittersweet kommen teilweise auch japanische Worte und Begriffe vor, deren Bedeutung man nur erahnen kann, die aber dank Hannahs Japanischkentnissen entsprechend übersetzt werden. Das verleiht dem ganzen nochmal einen besonderen Flair. Ich habe mir zwar kein Wort gemerkt, aber mir hat das die Geschichte noch näher gebracht. Der besondere Touch? Check. ✓
Der Schreibstil ist mir total positiv aufgefallen. Er ist jugendlich und passt zu Hannah, aber nicht auf diese nervige Jugendspracheart. Flüssig, mit genau der richtigen Menge Humor und, naja, passend. Toller Schreibstil? Check. ✓
Und mir sind die Punkte ausgegangen, die ich abchecken könnte. Meine einzigen Kritikpunkt sind eigentlich nur, dass die zwei Protagonisten dadurch, dass sie nur so wenig Zeit haben, etwas flach wirken und dass sie dafür, dass sie sich erst drei Tage kennen, ihre Beziehung schon sehr zu ernst nehmen. Ich meine, wie gut kann man einen Menschen nach der Zeit kennen? (Kritikpunkte? Check. ✓ ).

Über die Autorin:

Patricia Rabs ist Theaterschauspielerin und stand viele Jahre in Aachen auf der Bühne. 2011 zog sie für zwei Jahre nach Japan und hat sich damit ihren größten Traum erfüllt. In dieser Zeit begann sie auch mit dem Schreiben und Publizieren von Romanen. Nebenbei hat sie sich zum Ziel gesetzt alle Stephen-King-Bücher zu besitzen, ihre Babyratte Hermine zu erziehen und hinter das feine Netz der Welt zu blicken.  

Fazit

Ich habe mal Google Translate bemüht: Daisukidesu! (Jetzt könnt ihr herumrätseln, was das bloß bedeutet. =P) Alles an One Shot Love ist super süß und weckt die Reiselust.

Mittwoch, 5. August 2015

Summer Sunday Question #9

Ich bin noch dabei, die ganzen Posts von diesem Wochenende nachzuholen und als nächstes steht die SSQ auf dem Plan. =)

Was ist eure liebste Sommersünde?

 

Okay, da muss ich gar nicht lange überlegen. SCHOKOEIS!!! *-* Ich bin verrückt nach Schoko und im Sommer habe ich die perfekte Ausrede, das beste Eis überhaupt zu essen. Völlig egal, welches, hauptsache Schoko.

Dienstag, 4. August 2015

Rückblick Juli

Dieses Mal muss ich gar nicht überlegen, welches Buch mein Monatshighlight war, denn es war auch gleichzeitig mein bisheriges Jahreshighlight. Und zwar das da, The Wrath and the Dawn von Renée Ahdien. Ich lasse das Buch einfach für sich selbst sprechen und zeige euch das Zitat, durch das ich auf dieses Wahnsinnsbuch aufmerksam geworden bin:

“What are you doing to me, you plague of a girl?” he whispered.
“If I’m a plague, then you should keep your distance, unless you plan on being destroyed.” The weapons still in her grasp, she shoved against his chest.
“No.” His hands dropped to her waist. “Destroy me.”


♥♥♥♥♥

Da ansonsten, wenn ich das nicht mehr ganz am Ende des Monats gelesen hätte, der Titel an Abendsonne von Jennifer Wolf gegangen wäre, verdient es zumindest eine Erwähnung, finde ich. =)





Die komplette Liste: 

Hydra von Laura Labas (4/5) *Meine Rezension*

Weil ich Will liebe von Colleen Hoover (3,5/5)
Sommerflüstern von Tanja Voosen (4,5/5)
Schmetterlinge im Dunkeln von Kerstin Ruhkieck (2/5)
Alles so leicht von Meg Haston (4/5) *Meine Rezension*

(Hörbuch) Die Tribute von Panem - Flammender Zorn von Suzanne Collins (4/5)
Wunschlos verliebt von Natalie Luca (4/5) *Meine Rezension*

Abendsonne von Jennifer Wolf (5/5) *Meine Rezension*

Magisterium - Der Weg ins Labyrinth von Cassandra Clare & Holly Black (2/5)
Light & Darkness von Laura Kneidl (3,5/5)
(Hörbuch) Frostkuss von Jennifer Estep (3/5)
After love von Anna Todd (3/5) *Meine Rezension*

The Wrath and the Dawn von Renée Ahdieh (5/5)

Durchschnittlich: 3,65 Sterne
Ha, 13! Damit bin ich nach den letzten Monaten wieder bei meiner ungefähren Durchschnittsanzahl an Büchern. Auch wenn es ein wenig geschummelt ist und zwei der "Bücher" eigentlich Hörbücher sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich habe hauptsächlich Impress-Titel gelesen (4) und bei Leserunden mitgemacht (auch 4), auch wenn das nicht wirklich stimmt. Ich schiebe es darauf, dass ich im Juli zwei Mal weg war, das verfälscht mein Gefühl. =P (Übrigens auch 4 der Bücher waren dabei insgesamt mit mir unterwegs. Also ich bin zufrieden. =)
Amazing Summer Reads habe ich diesen Monat ziemlich vernachlässigt, nur After love habe ich dafür gelesen. Deshalb habe ich gerade auch gar keine Lust, wegen dem einen Buch noch extra einen Rückblich zu schreiben. Mission für den August: Wieder ein paar Sommerbücher lesen. =)

[R] After love von Anna Todd

*ACHTUNG, SPOILER, DA TEIL 3 DER AFTER-REIHE*

Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Gerade als Tessa die wichtigste Entscheidung ihres Lebens getroffen hat, ändert sich alles. Ein Familiengeheimnis schlägt mit solcher Wucht in ihrem Leben ein, dass alles ins Wanken gerät. Hardin tobt, als er erfährt, dass sie ihm etwas verheimlicht hat. Er schlägt um sich, anstatt ihr zu vertrauen, und der Kreislauf aus Eifersucht, Zorn und Verschmelzung wird immer zerstörerischer. Noch nie hatte Tessa so intensive Gefühle, war so berauscht von einem Menschen. Aber reicht die Liebe allein aus, damit sie es schaffen? Oder ist es das Ende?

Dieser Teil der Reihe lässt mich mehr als alle anderen mit gemischten Gefühlen zurück. Kurzes Recap: Teil 1 mochte ich ziemlich gerne, bei Teil 2 war es dann zu viel des Guten, da hätte mir ein bisschen weniger Drama voll und ganz gereicht. After love schwankt da irgendwo mitten drin.
Ein dickes, fettes Plus ist die Charakterentwicklung. Endlich haben sowohl Hardin, als auch Tessa es geschafft, sich soweit zu bessern, dass sie nicht bei jeder Kleinigkeit gleich ausrasten und das hat die Geschichte sehr viel angenehmer gemacht. Es macht nun mal viel mehr Spaß, wenn einer der Protagonisten den anderen nicht ständig anschreit und bestraft, wenn sich ihm ein Wesen des anderen Geschlechts bis auf drei Meter nähert. Die Frage, wieso es zweieinhalb Bücher gedauert hat, bis die zwei erwachsener geworden sind, bleibt zwar offen, aber okay, damit kann ich leben.
Außerdem mochte ich viele der Nebencharaktere. Einige tauchten schon in den anderen zwei Teilen auf und tja, ich denke, jeder kennt es, wenn Charaktere, die man mag, wieder auftauchten. Okay, ich rede dabei einerseits von Smith, dem Sohn von Tessas Chef, und von Landon. Aber die sind auch wirklich der Hammer.
Aber After love (3) mochte ich eben weniger als After passion (1) und das hat auch seine Gründe. Nach After truth (2) war ich ziemlich gefrustet und mehr als nur genervt von Tessa und Hardin. Und das habe ich etwa die erste Hälfte des Buches auch noch gespürt, danach ließ es etwas nach. (siehe weiter oben: Die zwei benehmen sich erwachsener!). Des Weiteren hatte ich oft das Gefühl, dass einige Sachen sich einfach immer wieder wiederholten. Zum Beispiel will Hardin auf gar keinen Fall heiraten und das macht er in bestimmt einem Dutzend Situationen mehr als deutlich. Er hasst Zed, weil er sich „an Tessa ranschmeißt“. Das selbe Spiel. Wenn es jeden Tag nur ein Kapitel davon bei Wattpad gibt, dann ist das verständlich, aber als Buch, wenn man alles hintereinander liest, dann fällt das nun mal auf.
Ich habe das Gefühl, jetzt eigentlich fast nur über die Charaktere geredet zu haben. xD Aber was gibt es sonst noch groß zu sagen? Vielleicht noch, dass hier das Ende viel vorhersehbarer war als bei den zwei Vorgängern. Von der Geschichte her war es aber nicht groß etwas Neues und blieb dem alten Muster der Reihe treu.

Über die Autorin:

Anna Todd war schon immer eine leidenschaftliche Leserin und ein riesen Fan von Liebesgeschichten und Musik von Boygroups. In ihrem Debütroman „After Passion“ konnte sie beides verbinden und sich somit einen Lebenstraum erfüllen. Anna Todd lebt mit ihrem Ehemann, den sie nur einen Monat nach Abschluss der Highschool geheiratet hat, im texanischen Austin. Sie ist auch online auf diversen Plattformen, wie auf Wattpad als ‚Imaginator1D‘ zu finden. 

Fazit

Meine Rezension in Kurz: Besser als Teil 2, schlechter als Teil 1. Aber genau wie mir empfohlen wurde, weiterzulesen, gebe ich diese Empfehlung gerne weiter, denn Hardin und Tessa sind einfach... Hardin und Tessa.